Bonn - Fürs Radfahren ist man nie zu alt: Die Bewegung an der frischen Luft hält Körper und Geist fit, stärkt die psychische und soziale Gesundheit, fördert die Mobilität und erleichtert das alltägliche Leben. Dank E-Bikes ist dies sogar noch einfacher möglich, denn sie erlauben das Fahrradfahren ohne größere Anstrengung auch über längere und anspruchsvollere Strecken.
Dies birgt allerdings auch Gefahren: Viele unterschätzen die Geschwindigkeit und überschätzen das eigene Können. Wie man das Sturzrisiko im Alter nachhaltig senken kann und sich Unfälle absichern lassen, erläutert eine neue kostenlose Seniorenliga-Broschüre mit begleitender Website.
Es heißt zwar: „Fahrrad fahren verlernt man nicht”. Zu beachten ist aber, dass man im Alter weniger reaktionsschnell ist und womöglich leichter aus dem Gleichgewicht kommt. Dazu kommen oftmals nachlassende Fähigkeiten beim Seh- und Hörvermögen.
Die Deutsche Seniorenliga empfiehlt insbesondere Wiedereinsteigern ein Fahrradtraining, das speziell für Erwachsene angeboten wird. Danach ist man wieder souveräner und sicherer auf dem Rad und im Verkehr unterwegs. Anbieter sind u. a. die Verkehrssicherheitsberatung der örtlichen Polizei, die örtliche Verkehrswacht sowie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) (radfahrschule.adfc.de).
Vor allem unter älteren Menschen werden E-Bikes immer beliebter. Doch dieser Trend geht mit einem erhöhten Unfall- und Sturzrisiko einher. Im Jahr 2021 meldete die Polizei 17.285 Pedelecunfälle mit Personenschaden*. Wegen des höheren Tempos sind die Folgen meist schwerer als beim Unfall mit Fahrrad ohne Motor. Ältere Nutzer haben dabei ein besonders hohes Risiko für schwere Stürze.
Die Gründe: Senioren sind oft längere Zeit nicht mehr mit einem Fahrrad unterwegs gewesen - ihnen fehlt schlicht die Übung. Zudem sind die Folgen eines Sturzes für sie meist sehr viel gravierender. Ob jung oder alt - generell unterschätzen viele E-Bike-Fahrer die Beschleunigungsleistungen ihrer Räder. Daher gilt für alle der Rat, vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren und immer einen Helm zu tragen. Reflektierende Kleidung oder eine übergezogene Warnweste tragen dazu bei, dass man besser gesehen wird.
Leider lässt sich nicht jeder Sturz bzw. Unfall verhindern. Zu den gesundheitlichen Folgen kommen dann unter Umständen noch unvorhergesehene Kosten hinzu. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, über eine private Unfallversicherung nachzudenken. Mit Blick auf die persönliche Situation sollten zunächst Leistungen und Tarife verschiedener Versicherungsanbieter verglichen werden.
„Die Zahl der Unfallversicherungen und Absicherungsmöglichkeiten ist groß und so ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten”, beschreibt Dennis Bargende, Leiter Unfallversicherung bei der SIGNAL IDUNA, die Situation: „Deshalb haben wir gemeinsam mit der Deutschen Seniorenliga einen Ratgeber mit begleitender Website erstellt, die anhand von Beispielrechnungen umfassend wichtige Informationen und Anregungen bieten.” Bargende empfiehlt, sich gut zu informieren und Details der Versicherungsleistungen und Vertragsvoraussetzungen (von einer Versicherungsfachfrau oder einem Versicherungsfachmann) erklären zu lassen.
Die Broschüre „Sturzunfälle im Alter - Vorbeugung und Absicherung” kann kostenlos bestellt werden bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstr. 32 in 53123 Bonn oder auf www.sturzunfaelle-vermeiden.de. Dort kann man auch sein Sturzrisiko in einem Online-Test überprüfen.
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