Gelungene Premiere für „Die Zeitmaschine“ im KuStall Ottbergen | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 12.11.2024 11:50

Gelungene Premiere für „Die Zeitmaschine“ im KuStall Ottbergen

Mit dem Theaterstück „Die Zeitmaschine“ von H. G. Wells präsentierte das ThimKu (Theater im KuStall) die inzwischen zehnte Produktion. In diesem Jahr gab Frank Hadwiger sein Regiedebut. Der langjährige ThimKu-Schauspieler konnte somit seine vielen Ideen gemeinsam mit dem Ensemble auf der Bühne verwirklichen.

Rund 100 Zuschauer

Etwa 100 Zuschauerinnen und Zuschauer gingen mit den 17 Darstellerinnen und Darstellern auf eine abenteuerliche Zeitreise. Der Londoner Erfinder Henry Bold (Marie Steinberg) präsentiert im Jahr 1884 seinen Gönnern Dr. Sharp (Peter Loos), Mister Hollow (Ute Aland) und Mister Filby (Carsten Meier) seine bahnbrechende Erfindung: Eine Zeitmaschine! Er stößt auf große Skepsis, auch die Haushälterin Mrs. Briggs (Sarah Dehne) ist nicht überzeugt.

Bold wagt die Zeitreise und begegnet im 2. Weltkrieg schutzsuchenden Menschen (Rainer Lück, Astrid Stapel). In naher Zukunft begegnet er einer alternden Jugendgang (Petra Mönnikes, Miriam Scholz, Alicja Wozniak) und einem Mann, der sich an bessere Zeiten erinnert samt seiner Enkelin (Thomas Felderhoff, Elina Schauka). Schließlich landet Bold im Jahr 802086 bei den Morlocks, den Bewohnern der Unterwelt (Dimitrios Vakirtzis, Gerd Lösing), und den friedliebenden Elois (u.a. Mara und Frank Hadwiger), von denen der Zeitreisende besonders Weena (Heidi Stelzer) ins Herz schließt.

Das ThimKu-Ensemble mit Regisseur Frank Hadwiger (3. v. l.) freut sich über die gelungene Premiere. (Foto: privat)
Das ThimKu-Ensemble mit Regisseur Frank Hadwiger (3. v. l.) freut sich über die gelungene Premiere. (Foto: privat)
Das ThimKu-Ensemble mit Regisseur Frank Hadwiger (3. v. l.) freut sich über die gelungene Premiere. (Foto: privat)

Schauplätze zum Leben erweckt

Die unterschiedlichen Schauplätze auf der Zeitreise wurden durch „wandernde Wände” und Projektionen zum Leben erweckt. Mit Witz und Charme verkörperte das ThimKu-Ensemble die verschiedenen Zeitstopps auf Bolds Reise. Einfallsreiche Kostüme unterstützten den Eindruck zeitlichen Rück- und Vorausblicke.

Der begeisterte Applaus des Publikums belohnte alle Mitwirkenden auf, vor und hinter der Bühne für die engagierte, ehrenamtliche Arbeit. Als Dankeschön für die gelungene Premiere überreichte der Vorsitzende der Kulturgemeinschaft Ottbergen, Arnd Mathias, dem ThimKu-Ensemble Rosen.

Henry Bold kehrt aus dem Jahr 802086 zurück nach 1884 und wird für verrückt erklärt (Ute Aland, Sarah Dehne, Rainer Lück, Marie Steinberg, Carsten Meier, Peter Loos). (Foto: privat)
Henry Bold kehrt aus dem Jahr 802086 zurück nach 1884 und wird für verrückt erklärt (Ute Aland, Sarah Dehne, Rainer Lück, Marie Steinberg, Carsten Meier, Peter Loos). (Foto: privat)
Henry Bold kehrt aus dem Jahr 802086 zurück nach 1884 und wird für verrückt erklärt (Ute Aland, Sarah Dehne, Rainer Lück, Marie Steinberg, Carsten Meier, Peter Loos). (Foto: privat)

Das ThimKu spielt noch am Freitag, 15. November, und Samstag, 16. November, jeweils um 19 Uhr. Karten für die Vorstellungen erhält man unter www.thimku.de oder an der Abendkasse für 12 und 10 (ermäßigt) Euro.

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