Von der Öffentlichkeit werden Blühstreifen auf landwirtschaftlichen Flächen besonders in den ersten Jahren durch die bunte Blütenvielfalt wahrgenommen. So dienen sie nicht nur Bestäubern und Insekten, sondern werten auch das Landschaftsbild auf. Die „brachliegenden Flächen” stellen aber auch für andere Tiere wichtige Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Rückzugsbiotope dar. Der Nutzen eines Blühstreifens steigt oft besonders durch die mehrjährige Lage an einem Ort, auch wenn der Blütenreichtum sich nach und nach reduziert.
Schon bei der Anlage und der Wahl des Saatgutes gibt es Unterschiede, die es zu berücksichtigen gilt. Auch die Pflege eines Blühstreifens sollte bedacht geplant sein. Und nicht zuletzt sind die Fördermöglichkeiten für diese Maßnahmen als wirtschaftlicher Ausgleich zu betrachten. Deshalb lädt Inken Potthast von der Landwirtschaftskammer NRW am Mittwoch, 27. November, um 19 Uhr, zu einem kostenfreien Vortrag mit anschließendem Austausch ins Bildungshaus Modexen ein. Das Thema Blühflächen, Blühstreifen und Brachen ist sehr vielfältig und soll an diesem Abend gemeinsam mit Landwirten, aber auch Bürgern und allen, die gerne in der Natur sind, beleuchtet werden.