Europäische Projektarbeit am Campe-Gymnasium | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 16.12.2024 13:41

Europäische Projektarbeit am Campe-Gymnasium

Gruppenbild in der Aula. (Foto: privat)
Gruppenbild in der Aula. (Foto: privat)
Gruppenbild in der Aula. (Foto: privat)
Gruppenbild in der Aula. (Foto: privat)
Gruppenbild in der Aula. (Foto: privat)

Im festlichen Rahmen des Tags der offenen Tür konnten 20 Schülerinnen und Schüler und vier Lehrkräfte für ihre erfolgreiche europäische Projektarbeit im zurückliegenden Jahr von Schulleiterin Schroth in der Aula des Campe-Gymnasiums auszeichnet werden.

Frau Adam und Frau Dominick erhielten den Europass für ihre Teilnahme am Job-Shadowing an der spanischen Partnerschule IESO „La Paz“ in Cintruénigo. Sie betreuten zudem anschließend ihre Austausch-Lehrkräfte eine Woche in Holzminden und bahnten damit den Spanien-Gruppenmobilität in Jg. 9 an, die 9. Dezember zunächst mit dem Besuch der spanischen Schülerinnen seinen Anfang nimmt.

Johanna aus der Klasse 10-2 erhielt für ihren Austausch und die damit verbundene Projektarbeit zusammen mit ihrer Austauschpartnerin Inès vom Lycée Stella auf La Réunion ebenfalls den Europass und steht nun allen interessierten Mitschülern als „Erasmus-Botschafterin“ auf schulinternen Info-Veranstaltungen zu Auslandsaufenthalten beratend zur Seite.

Frau Drosselmeyer und Frau Homeyer haben gemeinsam an einer europäischen Fortbildung in Reykjavik auf Island zur Resilienzförderung an Schulen teilgenommen, bei der neben der Vermittlung von anwendungsorientierten Inhalten auch die Hospitation an isländischen Schulen auf dem Programm standen.

Sie stehen in Zukunft in diesem Bereich dem Kollegium als Expertinnen zur Verfügung und werden in einem Workshop ihr erworbenes Wissen weitergeben. Für dieses Engagement wurden beide ebenfalls mit dem Europass ausgezeichnet.

Darüber hinaus konnte der Europass noch sechzehn Mal an die Teilnehmenden der Gruppenmobilität „Erasmus Reporter at the Paralympics“ vergeben werden, die anlässlich der Paralympics 2024 in Paris mit der Partnerschule, dem „Collège Pasteur“ in Villejuif durchgeführt werden konnte.

Dieses Projekt schloss sich nahezu nahtlos an das „eTwinning-Projekt“ der Erasmus-AG des Schuljahres 2023/24: „Let’s create a paralympic village!“ mit der Partnerschule, dem „Lycée Stella“ in Saint Leu auf La Réunion, an, das inzwischen ebenfalls mehrere Auszeichnungen erhalten hat.

Es ist auf der Internetseite der ständigen Konferenz der Kultusminister (KMK) im August als „best-practise Beispiel“ für eTwinning-Projekte mit dem Schwerpunkt „Inklusion“ veröffentlicht (https://erasmusplus.schule/foerderung/erfahrungsberichte/inklusion-mit-etwinning-holzminden) und als eines von 74 deutschen Projekten mit dem nationalen und europäischen Qualitätssiegel mit folgendem Kommentar der Jury ausgezeichnet worden.

Das eTwinning-Qualitätssiegel zeichnet Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler aus, die im Rahmen einer eTwinning-Partnerschaft im Erasmus-Programm hervorragende Projektarbeit geleistet haben. Es würdigt das Engagement, mit Partnerklassen in Europa zusammenzuarbeiten, neue mediendidaktische Wege zu beschreiten, Fremdsprachen in einem authentischen Kontext zu vermitteln sowie Schlüsselkompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken, die für die persönliche Entfaltung, aktive Partizipation an der demokratischen Zivilgesellschaft und die soziale Inklusion erforderlich sind.

Als Auszeichnung erhielten die Schülerinnen von der KMK eine Urkunde, die die erworbenen Qualifikationen hervorhebt. Sie werden zusätzlich dazu zeitnah noch Sachpreise erhalten. In Frankreich hat das Projekt darüber hinaus den ersten Preis für eTwinning-Projekte im schulischen Bereich erhalten: https://www.etwinning.fr/valoriser-son-projet/postuler-au-concours-national-etwinning/laureats-2024

Die Projektarbeit der Erasmus-AG wird in diesem Schuljahr mit 30 Teilnehmerinnen und Teilenehmern mit dem neuen Projekt „Geschmackssache / une question de goût / a matter of taste“ und Partnerschulen auf La Réunion, in Tschechien, in Griechenland, Portugal und den USA fortgesetzt.

Der in diesem Rahmen gewählte Projektbaustein „Knigge“ bot den Teilnehmenden bereits ein besonderes Highlight. Frau Strathmann bot uns an zwei Nachmittagen in ihrem „Hotel-Restaurant Kiekenstein“ (https://kiekenstein.de) an, dieses Thema praktisch umzusetzen.

Sie ermöglichte den Schülern sehr lebendige und exklusive Einblicke hinter die Kulissen eines Restaurants, vermittelte selbst authentisch viel Hintergrundwissen sowie praktische Übungen beim Tischeindecken für mehrgängige Menüs und Serviettenfalten mit Schoß- und Tischserviette und bot der AG schließlich eine authentische Kulisse für das Erstellen von Erklärvideos zum Thema „Knigge“. Alle Teilnehmenden waren mit Begeisterung dabei und nahmen neben vielen praktischen Kniffen auch vielfältige Eindrücke mit nach Hause.

Ein erstes Produkt in Rahmen dieses Projekts ist der gemeinsame Adventskalender mit selbst erstellten Rezepten, der nun seit dem 1. Dezember online ist.

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