Migrationsgeschichten im Kreis Höxter: Momente, Begegnungen, Geschichten | Warburg zum Sonntag

Veröffentlicht am 28.10.2024 11:40

Migrationsgeschichten im Kreis Höxter: Momente, Begegnungen, Geschichten

Freuen sich auf die Wanderausstellung „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter“ in der Aula des Kreishauses (v.l.): Nursen Eliyazici (Kommunales Integrationszentrum), Ali Karaca (hat seine Familiengeschichte gemeinsam mit seiner Frau Cemile Karaca dargestellt), Kreisdirektorin Manuela Kupsch sowie Filiz Elüstü (Teamleitung Kommunales Integrationszentrum). (Foto: Kreis Höxter)
Freuen sich auf die Wanderausstellung „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter“ in der Aula des Kreishauses (v.l.): Nursen Eliyazici (Kommunales Integrationszentrum), Ali Karaca (hat seine Familiengeschichte gemeinsam mit seiner Frau Cemile Karaca dargestellt), Kreisdirektorin Manuela Kupsch sowie Filiz Elüstü (Teamleitung Kommunales Integrationszentrum). (Foto: Kreis Höxter)
Freuen sich auf die Wanderausstellung „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter“ in der Aula des Kreishauses (v.l.): Nursen Eliyazici (Kommunales Integrationszentrum), Ali Karaca (hat seine Familiengeschichte gemeinsam mit seiner Frau Cemile Karaca dargestellt), Kreisdirektorin Manuela Kupsch sowie Filiz Elüstü (Teamleitung Kommunales Integrationszentrum). (Foto: Kreis Höxter)
Freuen sich auf die Wanderausstellung „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter“ in der Aula des Kreishauses (v.l.): Nursen Eliyazici (Kommunales Integrationszentrum), Ali Karaca (hat seine Familiengeschichte gemeinsam mit seiner Frau Cemile Karaca dargestellt), Kreisdirektorin Manuela Kupsch sowie Filiz Elüstü (Teamleitung Kommunales Integrationszentrum). (Foto: Kreis Höxter)
Freuen sich auf die Wanderausstellung „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter“ in der Aula des Kreishauses (v.l.): Nursen Eliyazici (Kommunales Integrationszentrum), Ali Karaca (hat seine Familiengeschichte gemeinsam mit seiner Frau Cemile Karaca dargestellt), Kreisdirektorin Manuela Kupsch sowie Filiz Elüstü (Teamleitung Kommunales Integrationszentrum). (Foto: Kreis Höxter)

Zu einer Wanderausstellung unter dem Titel „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter – Momente, Begegnungen, Geschichten“ lädt das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Höxter seit Montag, 28. Oktober, bis einschließlich Freitag, 22. November, ins Foyer des Kreishauses ein. Nursen Eliyazici, Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrums, hat die Ausstellung konzipiert und realisiert. Die Ausstellung kann montags bis freitags jeweils zu den Öffnungszeiten des Kreishauses besucht werden.

Einfühlsam und authentisch berichtet

Die Wanderausstellung „Migrationsgeschichten im Kreis Höxter“ stellt die Menschen hinter dem Begriff „Gastarbeitende“ in den Mittelpunkt. Sie gibt einen Einblick in das Berufs- und Privatleben von Gastarbeiterfamilien, die seit den 1960er Jahren im Kreis Höxter leben. Es wird einfühlsam und authentisch berichtet, wie sich die Familien in Deutschland und im Kreis Höxter eingelebt haben. Anhand von Fotos und persönlichen Berichten werden die Geschichten von Menschen und Familien auf Rollbannern dargestellt, die oft in zwei Welten leben. „Unser Ziel war es, die Menschen und ihre Lebensleistung sichtbar zu machen“, hebt Kreisdirektorin Manuela Kupsch hervor.

Verschiedene und trotzdem ähnliche Lebensläufe

„Für die Ausstellung habe ich sechs Lebensgeschichten erstellt. So sind verschiedene und trotzdem ähnliche Lebensläufe entstanden. Die Familien fühlen sich deutlich sichtbarer und durch die Ausstellung geehrt“, betont Nursen Eliyazici vom Kommunalen Integrationszentrum.

Akribische Chronologie

„Dokumentiert und dargestellt werden auf Rollbannern in den beeindruckenden Lebensgeschichten die Werdegänge, wichtige Lebensereignisse und eine Chronologie, die jeweils vom ersten Tag der Ankunft in Deutschland bis heute erstellt worden ist“, berichtet Filiz Elüstü, Teamleiterin des Kommunalen Kommunikationszentrums.

Auf den Bannern befinden sich QR-Codes, die auf die Webseite des KI Kreis Höxter verlinken. Hier können die Lebenswege ausführlich nachgelesen und vollzogen werden. Die Interviewpartnerinnen und -partner kommen aus Spanien, der Türkei, aus Serbien, Griechenland, Italien und Tunesien.

Die Ausstellung wurde bereits beim 5. Aktionstag „Die Mitmachgesellschaft-BürgerEngagement“ im Berufskolleg Kreis Höxter in Brakel vorgestellt. Weitere Stationen sind geplant. So wird die Ausstellung in der VHS Warburg ab Dienstag, 5. November, bis Montag, 2. Dezember, präsentiert.

Weitere Lebensgeschichten gesucht

Das Kommunale Integrationszentrum sucht weitere Lebensgeschichten von Gastarbeiterfamilien im Kreis Höxter, um die Wanderausstellung zu erweitern. Interessierte können sich bei Nursen Eliyazici vom Kommunalen Integrationszentrum melden: Tel.: (05271 / 965-3626 oder n.eliyazici@kreis-hoexter.de). Interessenten, die die Ausstellung präsentieren möchten, können für sie in Betracht kommende Zeiträume beim KI anmelden. Weitere Informationen zur Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums gibt es unter www.integration.kreis-hoexter.de.

Zum Hintergrund:

Während des wirtschaftlichen Aufschwungs der 1950er Jahre stieg der Bedarf in der Bundesrepublik an Industriearbeitenden. Daher schloss die Bundesregierung Anwerbeabkommen mit Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien ab. Diesem Aufruf folgten bis zum Einstellungsstopp im Jahr 1973 Millionen von Gastarbeitenden aus den Anwerbeländern und kamen nach Deutschland.

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