Autarkie durch Wissen und einfache, reparierbare Technik: Jonathan Schreiber zeigt in seinem Workshop vom 19. bis 23. Juli, wie man ein voll funktionsfähigen Kleinwindrades nach dem Piggott Windrad-Konzept selbst bauen kann. Sämtliche Komponenten wie der Generator und die Flügel des Windrads werden vor Ort von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefertigt. Am Ende des Workshops wird das Windrad aufgestellt und getestet. Im Zuge des Projektes kann ein praktischer Zugang zu vielen interessanten Arbeitstechniken aus den Bereichen Holzbearbeitung, Maschinenbau und Elektrotechnik erhalten werden.
Behandelt wird außerdem der effektive Einsatz des Windrades zur Energieversorgung im Insel- oder Netzbetrieb sowie die Standort-Wahl. Es werden verschiedene Kombinationen des Windrades mit neuen oder bestehenden Photovoltaik- und Speichersystemen thematisiert und was für den sicheren Aufbau eines Niederspannungsnetzes benötigt wird.
Die Philosophie des Selbermachens ermöglicht Kosteneinsparungen und ein Stück weit Unabhängigkeit vom Stromnetz. Workshopleiter Jonathan Schreiber beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit dem Bau und der Entwicklung von Kleinwindrädern und autarken Energiesystemen. „Ich baue Dinge gern selbst und schaffe mit kreativen Lösungen großen Mehrwert. Mein Wissen durfte ich bereits in über 50 praktischen Workshops zum Windradbau und weiteren Projekten an interessierte Menschen weitergeben“, erklärt Schreiber.
Die Kosten betragen durch eine Förderung 290 Euro pro Person. Der Workshop beginnt am 19. Juli,um 18 Uhr mit einem Vortrag zum Thema „Kleinwindkraft im Selbstbau“. Vom 20. bis 23. Juli findet der Bau des Windrades statt. Der Workshop findet statt in der Gemeindehalle Bonenburg. Anmeldungen über die Homepage von PureSelfMade unter www.pureselfmade.com/de/windrad-workshops.