In der Praxis für Orthopädie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der KHWE gibt es ein neues Gesicht. Nasreldin Elhadi hat in den vergangenen Monaten Stück für Stück die Leitung in Bad Driburg übernommen und ist damit der Nachfolger von Dr. Martin Dunsche. Der Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie versorgt nicht nur weiter die Patienten in der Region, sondern hat auch ganz neue Behandlungsmöglichkeiten integriert.
„Mir ist es wichtig, jeden Patienten nach seinen Bedürfnissen zu versorgen. Deshalb nehme ich mir ausreichend Zeit für die Diagnostik, um dann gemeinsam mit ihm zu besprechen, wie wir weiter vorgehen können“, sagt der 50-Jährige.
Die Praxis deckt das gesamte Spektrum der konservativen Orthopädie ab, einschließlich der dazugehörigen diagnostischen Methoden. Seit Elhadis Start gehört auch die Akupunktur zu den gängigen Therapieverfahren. Viele der Patienten kommen sogar extra dafür in die Praxis. Es handelt sich dabei um eine reine Schmerztherapie, die unter anderem im Schultern- und Nackenbereich, aber auch bei Migräne oder psychosomatischen Symptomen angewendet werden kann. „Bei der Akupunktur setzen wir feine Nadeln in bestimmte Hautpunkte, unter denen sich sogenannte Energiebahnen befinden. Durch diesen Nadelreiz wird der Energiefluss angeregt und reguliert“, erklärt Elhadi. Oft verspüren die Patienten bereits nach der ersten Sitzung eine deutliche Verbesserung. Um die Blockaden und Störungen vollständig aufzulösen, werden in der Regel fünf bis zehn Sitzungen benötigt. „Dabei ist es natürlich wichtig zu erwähnen, dass wir damit zwar den Schmerz reduzieren, der Ursache aber noch einmal näher auf den Grund gehen müssen“, fügt der Experte hinzu.
Nasreldin Elhadi ist gebürtiger Sudanese und lebt seit seinem 24. Lebensjahr in Deutschland. Dass er sich für den Fachbereich Orthopädie entscheidet, war für ihn bereits nach dem Studium klar. „Ich mag den direkten Patientenkontakt und freue mich sehr darüber, sie bis zu ihrer Genesung vollständig begleiten zu können“, so Elhadi.