Monika Bodenmüller, Christine Ermer und Katharina grote Lambers wählen für ihre Ausstellungen gerne außergewöhnliche Räume, reagieren mit ihrer Kunst auf den Ort und treten mit diesem in einen Dialog. Gespannt sein darf man deshalb auf ihre Ausstellung „inwändig“, die minimalistische und serielle Strategien im Umgang mit vielfältigem Material zu der Aura Jahrhunderte alter Burgmauern in Beziehung setzt. Die verwinkelte Raumstruktur wird dabei als Herausforderung für den Gestaltungsprozess aufgefasst, der auch den Betrachter zu neuem Erleben herausfordert.
Neben bereits bestehenden Werken, die in dieser Ausstellung in einen neuen Kontext treten, schaffen die Künstlerinnen einige neue Werke, die mit dem Charakter oder der Geschichte der Räume in Beziehung stehen. Das Spektrum der künstlerischen Arbeiten umfasst Malerei, Skulptur und Installation. Die Materialien sind vielfältig. Holz, Keramik, Gips, Glas, Farben und Erden kommen zum Einsatz, aber auch Wasser, Moos oder Licht kann zum künstlerischen Material werden. Reihung und Teilung, Wiederholung und Variation lassen ein Wechselspiel von Einzelnem und Ganzem entstehen.
Die Ausstellung „inwändig“ wird am 2. April um 11.30 Uhr mit einer Einführung durch Peter Will und musikalischer Begleitung durch das Gitarrenduo Bräuer & Bodenmüller eröffnet. Sie ist bis zum 14. Mai freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags wie an Feiertagen von 11 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Im Historischen Rathaus Dringenberg ist ebenfalls vom 2. April bis zum 14. Mai „Das eigene und das Fremde“ zu sehen. Fünf KünstlerInnen des Vereins ArtD, Dorit Croissier, Sabine Erdmann, Marie-Luise Meister, Albert Schriefer und Astrid Strathausen, haben sich für eine Phase gemeinsamen Austauschs zusammengeschlossen und konzipieren eine Gemeinschaftsausstellung mit Malerei, Collage und Objekten. Öffnungszeit des Historischen Rathauses Dringenberg ist samstags von 14 bis 17 Uhr und an Sonn-und Feiertagen von 14 bis 17.30 Uhr.